programm 2009

.html

Wolfgang Temmel - seit 2002

Ausstellung|09. 05. 2009

Öffnungszeiten: Sa, So 14-18 Uhr

Eröffnung: 09-Mai-09 18 Uhr 2120 Wolkersdorf Schlossplatz 2 Galerie 1+ 2

Bilder jenseits aller Trends zeigt Wolfgang Temmel in der Schau bei FLUSS. Die seit 2002 entstandenen Arbeiten gehen auf konzeptuelle, analytische, ironische und hintergründige Weise mit fotografischen Vor-Bildern bzw. Ab-Bildern um und transformieren sie zu neuen Bildereignissen.
Zur Ausstellung erscheint ein 120-seitiges Werkbuch im Verlag "Bibliothek der Provinz" mit einem Essay des slowenischen Kurators und Kunsthistorikers Jernej Kožar.
Wolfgang Temmel, seit 1999 in Wies/Südsteiermark lebend, sieht sich als künstlerischen Grenzgänger bzw. -überschreiter, der auf kein bestimmtes Medium einzuschränken ist. Jüngstes Projekt ist "handmade world music" des "Bonsai Garden Orchestra", das hawaiianische und österreichische Musiker zusammenführt -- zu hören auf der CD "Take One" und u.a. beim Festival "glatt & verkehrt" 2009.

Künstler/-innen:

Wolfgang Temmel

[mehr...schließen...]

Geboren: 1953
Nationalität: Austria
Lebt in: Wies, Stmk
Website: http://www.temmel.org

Geboren 1953, arbeitet in verschiedensten Medien und Kunstformen; er hielt sich längere Zeit in New York und London auf und lebt heute in Wies, Stmk. Mit und durch verschiedene Projekte - etwa A Collection of Angels, New York 1980, Heartbeats, Ars Electronica Linz 1989, die Produktion der CD Stille Post Nr.1, 1991, Am Arsch der Welt, ORF-Hörfunk 1995 - entstehen dabei immer wieder durch verteilte Autorenschaft bzw. gegenseitig gekoppelte Autorenprozesse zeitlich und/oder räumlich versetzte „Werke“. Diese sind weniger als Kunstobjekte intendiert, als daß sie den Prozess selbst, der im Mittelpunkt des Interesses steht, widerspiegeln. Temmel erzeugt in der Produktion dieser Arbeiten vorübergehende Systeme, die auf bestehenden Zusammenhängen und Mechanismen beruhen, welche er aufgreift, nachzeichnet und zu einem Teil der Arbeit werden lässt: Kunst-„Räume“, die nicht abgebildet werden können, und sich durch die fertigen „Produkte“ (Video, Buch, Radioarbeit, CD, Brosche, etc.) auch nur teilweise erschließen, geht es doch um Dialogformen, um Wechselspiele von Absichten und Zufällen, um Ereignisse, denen die Projekte einen Rahmen geben, ohne sie völlig zu definieren.