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Strategien im ländlichen Raum VIII - Symposion Teil 2

In Kunstprojekten läge, was Regionalentwicklung betrifft, ein großes Potenzial. Seit Jahren beschäftigt sich FLUSS mit internationalen Projekten, die sich abseits der sogenannten „volkstümlichen Kultur“ und doch in Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Realität des „Regionalen“ im ländlichen Raum positionieren. Das ist bemerkenswert, wird doch versucht, sich ganz allgemeinen Fragen zu stellen: Was verstehen wir unter dem ländlichen Raum? Wo hört eine Stadt auf? Wo beginnt der ländliche Raum, wie hat sich dieser durch Mobilität oder Kommunikationstechnologien verändert? Welche Anforderungen sind an Kunstprojekte im ländlichen Raum zu stellen? Welche Projekte machen Sinn, welche nicht? Wie lassen sich potenzielle Auftraggeber von solchen Projekten überzeugen. All die damit verbundenen Diskussionen sind längst überfällig. Neben einem unmittelbaren Erfahrungsaustausch geht es um Methodik, also um die Voraussetzung dafür, solche Projekte über kreative Einfälle oder gute Ideen hinauszuheben. (Bernhard Kathan, in EIKON #81, 02/2013)

Ein dreitägiges Symposion, konzipiert von Peter Trachsel, der im schweizerischen Graubünden mit seinem Projekt „14 Räume für die Kunst, oder: Wenn es dunkel wird im Tal“ eines der vorbildlichsten Beispiele von Kulturarbeit im ländlichen Raum betrieb und am 26. August 2013 in Wien seinem Krebsleiden erlag. Wir werden ihn sehr vermissen.